slm dsp-2c

einflutigeschraubenspindelpumpemit magnetkupplung

Fördermenge

max. 1.800 m³/h

Differenzdruck

max. 40 bar

Temperaturbereich

-120 °C bis +350 °C

Druckstufe

max. PN 400

KEY FACTS

  • Ausführung nach API 676 3rd Edition
  • Wartungsfreie Permanent-Magnetkupplung
  • Modulares Baukastensystem
  • Cartridge-Ausführung
  • Modulares, axial geteiltes Gehäuse
  • Adaptive Füße mit Mittenaufhängung oder mittennaher Aufhängung

KONSTRUKTIONSMERKMALE

  • Einflutige Schraubenspindelpumpe in Prozess- oder Tanklager-Bauweise
  • Modulares, axial geteiltes Gehäuse
  • Integriertes Differenzdruck-Begrenzungsventil
  • Mittenaufhängung
  • Permanentmagnetkupplung
  • Wartungsfreundlich
  • Trennung Produktraum/ Atmosphäre durch Spalttopf
  • Magnetantrieb nach API 685 auf Anfrage möglich
  • Optimiertes Design für hohe Viskositäten
  • Lagerträger mit öl- oder lebensdauer-fettgeschmierten Wälzlagern; optional: Blockausführung
  • Ersatzteile für Magnetkupplung und Lagerung austauschbar im Rahmen des modularen Baukasten-Systems sowohl für Schraubenspindel- als auch für Kreiselpumpen

TECHNISCHE DATEN

Leistungsbereich
Fördermenge Q= max. 1.800 m³/h
Differenzdruck P= max. 40 bar
Viskosität max. 100.000 mm²/s (cSt)

Höhere Fördermengen auf Anfrage

Druckstufen
Standardauslegung PN 25 bei +120 °C
Temperaturbereich t= -120 °C bis +350 °C
Druckstufe P= max. PN 400

Höhere Leistungen und Druckstufen auf Anfrage

MEDIEN

  • Säuren
  • Laugen
  • Kohlenstoffwasserstoffe
  • Bitumen / Asphalt
  • Teer
  • Heizöle (leicht und schwer)
  • Polymere
  • Aggressive, explosive und toxische Medien
  • Feststoffbeladene Medien
  • Viskose Medien

WERKSTOFFE

Pumpengehäuse Kohlenstoffstahl; Edelstahl; Duplex Edelstahl; Super Duplex Edelstahl
Liner Kohlenstoffstahl; Edelstahl; Duplex Edelstahl; Super Duplex Edelstahl; Verschleißfeste Beschichtungen
Spindeln Kohlenstoffstahl, nitriert; Martensitischer Edelstahl, nitriert; Edelstahl, gehärtet; Duplex Edelstahl, gehärtet; Verschleißfeste Beschichtungen
Spalttopf Hastelloy C; Titanium; Alloy 718; Zirkoniumoxid

Weitere Werkstoffe wie Hastelloy, Inconel, andere hochnickelhaltige Legierungen oder Titanium auf Anfrage möglich.

AUSFÜHRUNGSVARIANTEN

Die Pumpen sind mit einer Fußheizung (H4) oder einem Heizmantel in der Zwischenlaterne (H2) ausgerüstet. Beide können zusammen mit einer Umführungsleitung verbunden oder separat ausgeführt sein. Sie sind in der Standardausführung für einen Arbeitsdruck von 16 bar bei 200°C (Dampf) bzw. 6 bar bei 350°C (Wärmeträgeröl) ausgelegt. Sinngemäß können beide auch zur Kühlung verwendet werden.

Die Wärmesperre sorgt als Bauteil zwischen dem Lagerträger (bei der Lagerträgerausführung) oder dem Antriebsmotor (bei der Blockausführung) und der Hydraulik für Wärmeabfuhr. Dadurch werden die Wälzlagertemperaturen im Antriebsbereich bei Förderung von warmem Fördergut reduziert. In die Wärmesperre kann zusätzlich ein Radialwellendichtring eingebaut werden, der zum Magnettreiber hin abdichtet. Der Dichtring sorgt als Sekundärabdichtung dafür, dass bei einer Spalttopfleckage das Produkt nicht unmittelbar in die Umgebung austritt. Voraussetzung für den Einsatz der Sekundärabdichtung ist die Überwachung des Magnettreiberraums, um Leckage rechtzeitig zu erkennen.

Bei Förderung feststoffbeladener Fördergüter sorgt der Innenfilter dafür, dass keine unzulässig großen Feststoffpartikel in die Teilstromkanäle und somit in die Magnetkupplung bzw. in die Gleitlagerung gelangen können.

Dieses Spalttopfmaterial generiert in der Magnetkupplung keine Verlustleistung. Zum Einsatz kommt dieser Spalttopf, wenn ein möglichst hoher Pumpenwirkungsgrad gewünscht ist oder wenn die Erwärmung des Produkts durch die Verlustleistung vermieden werden muss.

Dieser Spalttopf ist zweiteilig und besteht aus einem kohlefaserverstärkten Außentopf und einem PTFE-Innentopf. In diesem Spalttopf entsteht keine Verlustleistung und somit keine Wärme. Der Spalttopf wird eingesetzt, wenn ein möglichst hoher Pumpenwirkungsgrad verlangt wird oder wenn die Erwärmung des Produkts durch Wirbelstrom vermieden werden muss.

Die externen Anschlüsse erlauben eine externe Spülung, Einspeisung oder auch Entlüftung. Der Anschluss E1 wird eingesetzt, wenn eine dauerhafte externe Einspeisung in den Magnetantrieb gewünscht ist, der Anschluss E2 eignet sich zur kurzzeitigen Spülung oder auch zur externen Entlüftung der Magnetkupplung.

Der selbstreinigende Hauptstromfilter wird bei Förderung von Produkten mit mäßiger Feststoffbeladung eingesetzt. Hierbei wird der Teilstrom über den Hauptstromfilter und einer Umführungsleitung in die Magnetkupplung geführt. Die internen Teilstrombohrungen von der Hydraulik zur Magnetkupplung sind verschlossen.

Die Ausführung ohne Teilstrom wird bei starker Feststoffbeladung des Fördergutes eingesetzt. Der Gehäusedeckel besitzt zwei externe Anschlüsse zum Befüllen und Entleeren des Spalttopfraumes. Die spezielle Ausführung des Gleitlagers sorgt dafür, dass keine Feststoffe vom Produktraum in den Magnetkupplungsbereich gelangen.

Wenn ein hohes Maß an Sicherheit gefordert wird, kann die Ausführung mit doppelschaligem Spalttopf eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um zwei ineinanderliegende Spalttöpfe, die jeder für sich auf die Betriebsbedingungen ausgelegt sind. Bei Beschädigung eines der beiden Spalttöpfe bleibt das System dicht. Der Raum zwischen den beiden Spalttöpfen kann überwacht werden.

Die Sekundärabdichtung besteht aus einem Hochleistungs-Radialwellendichtring, welcher dafür sorgt, dass im Falle einer Spalttopfleckage kein unmittelbarer Produktaustritt an der Antriebswelle erfolgt.

Ein Heizmantel (H3) um die Zwischenlaterne sorgt für die Erwärmung des Magnetantriebes.